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Steinbruch Exdorf
Eisen, Stein und Abendsonne
GPS Koordinaten Steinbruch Exdorf: 50.466399,10.546567
Es ist warm, die Sonne scheint, das Abendbrot hat geschmeckt, Zeit für etwas Sport - Motorsport. Für eine größere Tour ist es leider schon zu spät, ein paar Kilometer sind aber allemal drin. Bei den Vorbereitungen zu einer anderen Tour (Gleichberge-Grabfeld) ist mir der Steinbruch schonmal aufgefallen. Heute werde ich mir den mal aus der Nähe ansehen. Als Anfahrt wähle ich die gleiche Route wie bei der Gleichbergtour. Das ist zwar nicht die kürzeste Strecke, aber die kurvigste. Hinter Themar verlasse ich die erwähnte Route und biege ab nach Wachenbrunn. Das Örtchen Wachenbrunn liegt auf einem Berg und bietet eine klasse Fernsicht in das Vorland des Thüringer Waldes. Bekannt ist Wachenbrunn aber hauptsächlich wegen der weithin sichtbaren Sendeantennen. Zwei der sechs Antennen die auf dem Bild unten zu sehen sind wurden inzwischen gesprengt.
Die zwei Sendemasten im Bild rechts wurden 2011 gesprengt. Die vier, im Bild links, stehen noch.
Blick vom Weitberg bei Themar nach Wachenbrunn
Nach einem kurzen Stopp in Wachenbrunn geht die Fahrt auf der kurvigen Strecke noch ein paar wenige Kilometer bergab. Schon an der nächsten Kreuzung habe ich mein Ziel fast erreicht. Der Weg zum Steinbruch ist ausgeschildert und macht seinen Namen alle Ehre - Schotter. Es sind aber nur wenige Meter, für mich und meine Enduro kein Problem.
Am Steinbruch angekommen werde ich nicht enttäuscht. Die Abendsonne steht tief und strahlt die Felswände an. Überall im Steinbruch verteilt stehen riesige Maschinen, alle eingehüllt in eine dicke Staubschicht.
Im Steinbruch herrscht absolute Stille. Hin und wieder hört man wie loses Gestein aus den Felswänden zu Boden rieselt.
In Bischofrod weiter in Richtung Ahlstädt und dann nach Neuhof
In Themar weiter in Richtung Römhild und dann nach Wachenbrunn
Da ist die Luft raus. Technik aus längst vergangener Zeit die heute nicht mehr benötigt wird.
Am Eingang zum Steinbruch stehen einige alte LKW, Kompressoren und Stromerzeuger die heute keiner mehr braucht.
Ich hocke mich auf einen Felsbrocken, suche in meinem Rucksack nach der Wasserflasche und lass es ordentlich zischen. Auf dem Vorschaumonitor meiner Kamera kontrolliere ich nochmal die Aufnahmen. Schade das ich bei diesem perfekten Licht nur meine Kompakte dabei hatte, mit meiner EOS hätte ich die Bilder vielleicht noch etwas besser hinbekommen. Egal, ärgern tue ich mich darüber nicht. Ich schau mich noch etwas um, dann packe ich meine Sachen zusammen. Zurück fahre ich auf der gleichen Strecke die ich gekommen bin. Eine kurze aber schöne Spritztour geht zu Ende.
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